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Steuern: Neuregelung Fahrtkostenersatz ab 1.1.2025

Mit 1.1.2025 sind zwei wichtige Verordnungen in Kraft getreten, welche die Abgeltung von Fahrtkosten und Kilometergeld grundlegend neu regeln. ...mehr

Steuern: Neuregelung Fahrtkostenersatz ab 1.1.2025

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Mit 1.1.2025 sind zwei wichtige Verordnungen in Kraft getreten, welche die Abgeltung von Fahrtkosten und Kilometergeld grundlegend neu regeln: die Fahrtkostenersatzverordnung (FKE-VO) und die Kilometergeldverordnung (KmG-VO). Während die Kilometergeldverordnung eine Vergütung von Fahrtkosten auf Basis des Kilometergeldes vorsieht, verfolgt die Fahrtkostenersatzverordnung das Ziel, Dienstnehmer-Dienstreisen und berufliche Fahrten (Werbungskosten) mittels eines Massenbeförderungsmittels abzugelten.

Inhalt der Fahrtkostenersatzverordnung (FKE-VO):

Die FKE-VO mit Anwendbarkeit ab 1.1.2025 gilt für Dienstnehmer-Dienstreisen und berufliche Fahrten (Werbungskosten), wenn der Arbeitgebende dem Dienstnehmenden nicht die tatsächlichen Aufwendungen der vom Dienstnehmenden gekauften Fahrkarte für ein Massenbeförderungsmittel ersetzt. Die FKE-VO gilt für Wochen‑, Monats‑, Jahreskarten und auch für Einzelfahrscheine und bietet zwei Möglichkeiten für die steuerfreie Vergütung von Fahrtkosten, wobei die jährliche Obergrenze bei € 2.450,00 liegt.

Beförderungszuschuss:

  • Für die ersten 50 km: € 0,50/km
  • Für die weiteren 250 km: € 0,20/km
  • Für jeden weiteren km: € 0,10/km

Der Beförderungszuschuss darf pro Wegstrecke maximal € 109,00 betragen.

Fiktiver Kostenersatz:

Hier wird jener Betrag ersetzt, der für die günstigste reguläre Fahrkarte (z. B. ÖBB-Ticket 2. Klasse, jedoch nicht Sparschiene-Tickets) anfällt.

Die beiden Varianten sind nicht nur im Rahmen der Lohnabrechnung, sondern auch für den Bereich der Werbungskosten in der Arbeitnehmerveranlagung anwendbar (allerdings nicht für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte).

Stand: 25. Februar 2025

Bild: zabanski - stock.adobe.com

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